Cannabis Anbau zu Hause: Grundlagen für Anfänger
Cannabis selbst zu Hause anzubauen, ist für viele mehr als nur ein Trend – es ist ein spannendes und zugleich entspannendes Hobby, das Freude macht und Nähe zur Pflanze schafft. Ob du dich für die gärtnerische Seite interessierst, dich mit dem natürlichen Wachstumsprozess vertraut machen möchtest oder ganz einfach deine eigenen Pflanzen unter kontrollierten Bedingungen großziehen willst: Mit dem nötigen Grundwissen gelingt der Einstieg problemlos. In diesem Artikel findest du alle wichtigen Infos, die dir den Anfang erleichtern – von der Auswahl der passenden Sorte über das richtige Setup bis hin zu praktischen Tipps für deinen ersten Grow.
Wir bieten dir in unserem Growshop eine große Auswahl an modernem Equipment und unser erfahrener Kundenservice hilft dir bei allen Fragen gerne weiter!
Die richtige Genetik wählen
Bevor du loslegst, stellt sich die grundlegende Frage: Welche Cannabissorte passt eigentlich zu dir und deinen Zielen? Die Wahl der Genetik hat entscheidenden Einfluss auf den späteren Verlauf deines Grows – von der Pflege über die Größe der Pflanzen bis hin zur Reifezeit. Besonders für Anfänger lohnt sich ein Blick auf sogenannte Autoflowering-Sorten. Diese selbstblühenden Pflanzen beginnen unabhängig vom Lichtzyklus nach etwa 2 bis 4 Wochen mit der Blüte und benötigen keinen gezielten Lichtwechsel. Sie zeigen dir genau, welche Phasen eine Pflanze durchläuft und du lernst sehr schnell, wie du den Dünger umstellst und dein Giessverhalten anpasst. Das macht sie besonders lernintensiv und ideal für kleine Setups oder erste Versuche im Indoor-Grow. Auch die kompakte Wuchsform vieler Autoflowers ist ein Vorteil, wenn du nur wenig Platz zur Verfügung hast oder möglichst diskret anbauen möchtest. Photoperiodische Genetiken sind natürlich auch geeignet, sie reagieren auf die Lichtdauer – sie verbleiben in der Wachstumsphase, bis du den Lichtzyklus (z. B. von 18/6 auf 12/12 Stunden) änderst. Dadurch hast du mehr Kontrolle über Größe und Struktur der Pflanze, man kann sich mehr Zeit lassen, den Beginn der Blüte selbst entscheiden und Trainingsmethoden austesten. Diese Sorten bringen oft etwas höhere Erträge, erfordern aber auch mehr Zeit und je nach Trainingsmethode einiges an Aufwand.
Neben dem Blühverhalten lohnt sich auch ein Blick auf weitere Eigenschaften: Manche Sorten wachsen besonders schnell, andere sind robuster gegenüber Schimmel oder Nährstoffschwankungen. Für Einsteiger bieten wir bei Dirks Seedshop ein extra Mix Pack an – bestehend aus Kreuzungen, die Stabilität, kurze Blütezeit und geringen Pflegeaufwand vereinen.
Was die Terpene, also Geruch und Geschmack, betrifft, da hilft es sehr, sich Growreports anzuschauen, öfter mal am Gras der Freunde zu schnuppern und sich ein Terpen-Tagebuch anzulegen. Die Welt der Aromen ist weitläufig und klebrig, und jeder hat einen eigenen Geschmack.
Eine gute Idee ist es auch, bei Apotheken zu recherchieren, wie sie ihre Sorten beschreiben.
Wir haben einige freshe Mix Packs zusammengestellt, mit denen du gleich mehrere Sorten ausprobieren und dabei noch ordentlich sparen kannst!
Hilfreiche Blogs zum Thema:
Welche Bedeutung haben Terpene?
Was ist der Unterschied zwischen Automatik und Photoperiodisch?
Indoor oder Outdoor?
Der Standort deines Grows beeinflusst nicht nur die Technik, sondern auch das Erlebnis. Beim Indoor-Anbau hast du die volle Kontrolle über alle Umweltfaktoren: Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung lassen sich genau steuern. Das macht Indoor-Grows besonders planbar und wetterunabhängig – ideal für Menschen, die in Städten oder Regionen mit wechselhaftem Klima leben.
Der Outdoor-Anbau dagegen nutzt die Kraft der Sonne und kommt mit weniger Technik aus. Besonders im Frühjahr und Sommer kann das eine energieeffiziente und naturnahe Lösung sein. Voraussetzung ist ein geeigneter, geschützter Platz im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse – möglichst sonnig, windgeschützt und vor neugierigen Blicken verborgen. Vom Gesetz her genügt es, wenn deine 3 Pflanzen auf dem Grundstück deines Wohnhauses stehen, oder auf deinem Balkon. Sie dürfen sichtbar sein, denn sie sind legal. Was den Geruch betrifft, gelten die üblichen Verordnungen: es sollte nicht zur Belästigung für Dritte werden.
Wenn du mit wenig Aufwand starten willst, Streit wegen Gerüchen vermeiden willst oder keinen Garten hast, ist Indoor oft die bessere Wahl. Hast du dagegen Zugang zu einem geschützten Außenbereich und möchtest möglichst natürlich anbauen, lohnt sich der Outdoor-Grow.
Die passende Growbox
Für den Indoor-Anbau ist eine gute Growbox das Herzstück deines Setups. Sie bildet die kontrollierte Umgebung, in der deine Pflanzen ungestört wachsen können. Moderne Growzelte sind lichtdicht, reflektierend beschichtet und einfach aufzubauen. Sie halten nicht nur das Licht im Inneren, sondern verhindern auch, dass Gerüche entweichen.
Einsteiger entscheiden sich häufig für ein Komplettset, das bereits alles enthält: Growbox, LED-Beleuchtung, Abluftsystem mit Aktivkohlefilter, Umluftventilator, Zeitschaltuhr und manchmal sogar passende Töpfe und Thermo-Hygrometer. Damit kannst du direkt loslegen, ohne dir jedes Teil mühsam zusammenstellen zu müssen.
Tipp: Achte beim Kauf auf die richtige Größe – kleine Modelle (80×80 - 100x100 cm) reichen für den legalen Eigenanbau völlig aus. Schau dir auch mal die "schrankförmigen" Zelte an.
Erde, Coco oder Hydro?
Die Wahl des Anbaumediums entscheidet mit über Pflegeaufwand und Fehlerverzeihlichkeit. Für Einsteiger ist hochwertige Erde ideal: Sie ist einfach zu handhaben, speichert Feuchtigkeit gut und enthält oft bereits eine Grunddüngung für die ersten Wochen. Zudem verzeiht Erde kleine Fehler bei pH-Wert oder Nährstoffgabe. Wir empfehlen 10-15L Töpfe am Anfang, wenn du dir deinen Erde-Bedarf selbst ausrechnen willst, ist folgende Daumenregel hilfreich: 3-4 Liter Erde pro Monat Lebenszeit. Also wenn du eine Pflanze mit 8 Wochen Blütezeit hast und willst sie 6 Wochen in der Vegetationszeit hochziehen, dann sind das 14 Wochen Lebenszeit = 3 L Erde (oder 4) x 3,5 = 10,5 L (oder 14 L), also zwischen 10,5 und 14 Liter große Töpfe nehmen.
Wer es etwas ambitionierter angehen möchte, kann auf Coco-Substrate ausweichen. Sie ähneln in der Struktur Erde, bieten aber bessere Sauerstoffversorgung und schnellere Wurzelentwicklung – benötigen dafür jedoch eine konsequentere Nährstoffzufuhr und Kontrolle. Ein EC- und pH-Messgerät sind da Pflicht, der Drain wird gemessen und so der genaue Nährstoffbedarf ermittelt. Das Medium kann wiederverwendet werden, dafür verwendet man am besten Enzyme während des Grows, sie zersetzen überflüssige Nährstoffe.
Hydroponische Systeme schließlich sind besonders effizient und leistungsstark, aber nichts für Anfänger. Sie erfordern technische Kenntnisse, regelmäßige Messungen und eine exakte Steuerung der Nährlösungen. Für Anfänger haben sich in dieser Richtung die berühmten Autopots bewährt, wo auch mittels Wasserreservoirs gearbeitet wird, die Pflanzen stehen aber in Erde oder Kokosfasern. Auch AC Infinity hat ein sogenanntes Wick-System im Programm, das Wasser kommt per Docht zu den Pflanzen, die in Stofftöpfen mit Erde auf speziellen Untergestellen stehen. Manche Grower schwören auf diese Art der "von unten" Bewässerung. Vor allem, wenn man sich Düngern bedient, die in die Erde gemischt werden, statt ins Wasser.
Licht ist Leben
Cannabispflanzen sind lichthungrig – und gutes Licht ist der wichtigste Motor deines Indoor-Grows. LEDs haben sich mittlerweile als Standard durchgesetzt: Sie sind stromsparend, langlebig, erzeugen wenig Hitze und liefern das richtige Lichtspektrum für Wachstum und Blüte.
Für kleine Setups reicht eine LED mit 100–200 Watt vollkommen aus. Wichtig ist, dass das Licht gleichmäßig über die Pflanzen verteilt wird. Unter LEDs ist es ratsam, kleiner gewachsene Pflanzen auf umgedrehte Töpfe zu stellen, um eine gleichmässige Blätter- und Blütendecke zu bekommen. In der Wachstumsphase nutzen viele Grower 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. In der Blütephase wird auf 12/12 umgestellt – bei Autoflower-Sorten bleibt der Lichtzyklus konstant bei 18/6 oder sogar 20/4.
Klima und Luftzirkulation
Ein stabiles Klima fördert nicht nur gesundes Wachstum, sondern schützt auch vor Krankheiten und Mangelerscheinungen. Ideal sind Tagestemperaturen zwischen 20 und 26 Grad sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 50–70 %, je nach Wachstumsphase. In der Blüte sollte die Luftfeuchtigkeit eher bei 40–50 % liegen, um Schimmel zu vermeiden. Denk dran, dass viele Terpene sehr temperaturempfindlich sind, je weniger Hitze bei der späten Blüte herrscht, desto besser wird die Tiefgründigkeit der Aromen beschützt.
Ein gutes Abluftsystem mit Aktivkohlefilter hilft, Gerüche in Schach zu halten und die Feuchtigkeit aus der Box zu transportieren. Mit Alu-Flex Schläuchen kann man außerhalb der Box steuern, wo die Abluft hin soll (zb aus dem Fenster oder als warme Zuluft in die Wohnung) und woher die Frischluft kommt.
Eine gute Luftzirkulation verhindert stehende Luft und sorgt für stärkere Pflanzen. Ein Umluftventilator hält die Blätter in Bewegung, ein Abluftsystem mit Aktivkohlefilter transportiert verbrauchte Luft und Gerüche ab. Temperatur- und Feuchtigkeitsmesser helfen dir dabei, stets den Überblick zu behalten.
Natürlich brauchst du Hygrometer innerhalb und außerhalb deiner Growbox - oder du entscheidest dich direkt für einen hochmodernen Controller mit künstlicher Intelligenz: den AC Infinity Controller AI+. Er kann dein Equipment steuern und dir sogarmittels eines Chat-Bots beim Anbau helfen.
Gießen und Düngen
Wasser ist Leben – aber auch hier gilt: Weniger ist oft mehr. Viele Anfänger machen den Fehler, zu häufig zu gießen. Warte, bis die oberste Erdschicht trocken ist, und gieße dann durchdringend. Achte darauf, dass das Wasser gut abläuft und sich keine Staunässe bildet. Du kannst deine Töpfe anheben, dann lernst du, wie schwer sie frisch gegossen sind, und wie leicht sie werden, wenn es wieder Zeit zum Gießen ist.
Beim Düngen solltest du dich erstmal an die Empfehlungen deines Düngerherstellers halten – aber mit Bedacht. In vorgedüngter Erde ist in den ersten Wochen oft kein Zusatz nötig. Nach der Blüteumstellung solltest du mit Blütedüngern arbeiten, um die Pflanze optimal zu versorgen.
Ernte und Trocknung
Nach vielen Wochen liebevoller Pflege und Beobachtung ist es endlich so weit: Deine Pflanzen stehen in voller Blüte und die Erntezeit naht. Doch woran erkennt man eigentlich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist? Ein guter Indikator sind die Trichome – kleine Harzdrüsen auf den Blüten. Wenn sie unter der Lupe milchig und teilweise bernsteinfarben erscheinen, ist der ideale Moment gekommen. Auch die Farbe der Blütenstempel kann ein Hinweis sein: Sind sie zum Großteil dunkel verfärbt und eingezogen, ist die Pflanze reif.
Für die Ernte schneidest du die Pflanzen vorsichtig ab, entfernst grobe Blätter und hängst die ganze Pflanze oder die einzelnen Äste kopfüber an einem dunklen, gut belüfteten Ort auf. Du kannst die Äste auch in ein Trockennetz legen. Die Temperatur sollte dabei bei etwa 15–18 Grad liegen, die Luftfeuchtigkeit um die 50–60 %. Nach etwa 5 bis 14 Tagen (je nach Klima) fühlen sich die Zweige trocken an – ein Zeichen, dass die Blüten bereit für den nächsten Schritt sind.
Das sogenannte Curing ist besonders wichtig, um Geschmack, Aroma und Haltbarkeit zu verbessern. Dabei kommen die Blüten in luftdicht verschlossene Gläser, die täglich kurz geöffnet werden, um überschüssige Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Oder man nimmt Grovebags, da spart man das Öffnen. Nach vier Wochen bis zu sechs Monaten ist das Curing abgeschlossen – die Blüten sind jetzt ausgehärtet. Deine Ernte ist nun stabil, wohlriechend und bestens gelagert.
Was THC und Terpene nicht mögen: Sonnenlicht, Luft und Wärme. Also am besten gut verschlossen in einen dunklen Schrank stellen und den Raum kühl halten.
Wir haben dir ein Trockenbox-Komplettset zusammengestellt, um zu zeigen, was alles dazugehört.
Geduld und Beobachtung
Der Anbau von Cannabis ist ein Prozess – und mit jeder Woche wächst nicht nur die Pflanze, sondern auch dein Wissen. Wer regelmäßig beobachtet, erkennt Veränderungen früh: Gelbe Blätter, langsames Wachstum oder Flecken können Hinweise auf Mangel oder Stress sein. Schädlinge wie Trauermücken oder Spinnmilben lassen sich oft früh bekämpfen, wenn man sie rechtzeitig entdeckt.
Zum Thema Nützlinge und IPM schau gerne mal hier rein: Schädlinge, Nützlinge & IPM.
Mach dir Notizen, vergleiche den Fortschritt deiner Pflanzen und lerne aus jedem Durchgang. So wirst du mit jedem Grow sicherer und erfolgreicher.
Fazit
Cannabis zu Hause anzubauen, ist kein Hexenwerk – es ist ein spannendes Gartenprojekt mit großem Lerneffekt. Mit einem durchdachten Setup, einer passenden Sorte und ein wenig Geduld kann jeder Gärtner seine ersten eigenen Pflanzen erfolgreich kultivieren. Wer einmal erlebt hat, wie aus einem kleinen Samen eine kräftige, duftende Pflanze entsteht, wird schnell verstehen, warum dieses Hobby so viele begeistert.
Lass wachsen!
FAQ
1. Ist der Cannabis-Anbau zu Hause legal?
Ja, unter bestimmten Bedingungen. In Deutschland erlaubt das Konsumcannabisgesetz bis zu drei Pflanzen pro volljähriger Person im privaten Raum. Die Pflanzen müssen vor dem Zugriff Dritter geschützt sein.
2. Welche Sorte eignet sich für Anfänger?
Autoflowering-Sorten sind ideal für Einsteiger. Sie sind pflegeleicht, blühen automatisch und benötigen keinen Wechsel des Lichtzyklus.
3. Wie viel Platz brauche ich für den Anbau?
Eine kleine Growbox ab 80×80 cm reicht für den Einstieg. Wichtig ist genug Platz nach oben für Pflanze, Lüfter und Lampe.
4. Was ist besser für Anfänger: Indoor oder Outdoor?
Indoor ist kontrollierbarer und daher für viele Anfänger einfacher. Outdoor-Anbau ist günstiger, aber witterungsabhängig.
5. Was gehört zur Grundausstattung für Indoor-Anbau?
Growbox, LED-Lampe, Abluftset mit Aktivkohlefilter, Umluftventilator, Zeitschaltuhr, Töpfe, Substrat und Dünger.
6. Welches Substrat soll ich verwenden?
Fertig vorgedüngte Erde ist gut für Anfänger. Sie verzeiht kleinere Fehler und ist einfach in der Handhabung.
7. Welche Lichtart ist am besten?
LED-Lampen sind stromsparend, effizient und entwickeln wenig Hitze. Ideal für Einsteiger.
8. Wie lange dauert ein kompletter Grow?
Bei Autoflowering-Sorten etwa 8–12 Wochen vom Keimling bis zur Ernte. Photoperiodische Sorten brauchen oft 12–18 Wochen.
9. Wie oft muss ich gießen?
Nur, wenn die obersten Zentimeter Erde trocken sind. Überwässerung ist ein häufiger Anfängerfehler.
10. Muss ich düngen?
In vorgedüngter Erde nicht sofort. Ab der dritten bis vierten Woche ist meist eine Ergänzung nötig – abhängig vom Nährstoffbedarf der Pflanze.
11. Was ist ein Lichtzyklus?
Photoperiodische Pflanzen benötigen z. B. 18 Stunden Licht in der Wachstumsphase, 12 Stunden in der Blüte. Autoflowers brauchen konstant Licht, z. B. 18/6.
12. Wie viel Strom verbraucht ein Indoor-Grow?
Das hängt von der Lampenleistung ab. Eine 150-Watt-LED verbraucht bei 18 Stunden Betrieb rund 80 € im Monat (bei aktuellem Strompreis).
13. Wie kann ich Gerüche verhindern?
Mit einem Aktivkohlefilter in der Abluftanlage. Dieser bindet zuverlässig den typischen Pflanzenduft.
14. Woran erkenne ich das Geschlecht der Pflanze?
Weibliche Pflanzen zeigen weiße Härchen (Stigmen) an den Blütenansätzen. Männliche bilden Pollensäcke – diese sollten entfernt werden, wenn keine Samenproduktion gewünscht ist.
15. Wann sollte ich mit dem Anbau beginnen?
Indoor jederzeit. Outdoor ab Mitte Mai, wenn kein Frost mehr droht.
16. Was bedeutet „autoflowering“?
Autoflower-Sorten blühen unabhängig vom Lichtzyklus – automatisch nach 3–5 Wochen Wachstum.
17. Kann ich meine Pflanzen auf dem Balkon anbauen?
Ja, aber sie müssen kindersicher untergebracht sein.
18. Welche Temperatur ist ideal?
Tagsüber 20–26 °C, nachts etwas kühler, aber nicht unter 15°C. Extreme Hitze oder Kälte vermeiden.
19. Wie schütze ich meine Pflanzen vor Schädlingen?
Regelmäßige Sichtkontrolle und gute Hygiene helfen. Nützlinge und Neemöl sind natürliche Gegenmittel.
20. Was ist „Curing“?
Das langsame Aushärten der getrockneten Blüten in luftdichten Gläsern oder speziellen Plastiktüten zb Grovebags. Es verbessert Aroma und Haltbarkeit.
21. Wie lagere ich die Ernte richtig?
Kühl, dunkel, trocken – ideal in Gläsern mit Humidipacks zur Feuchtigkeitsregulierung.
22. Muss ich Pflanzen beschneiden?
Nicht zwingend, aber Techniken wie LST oder Entlauben können die Ernte verbessern.
23. Was ist ein pH-Wert und muss ich ihn messen?
Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffaufnahme. In Erde ist ein Wert von 6,0–6,5 optimal.
24. Wie viel Ertrag kann ich erwarten?
Stark abhängig von Sorte, Setup und Pflege. In kleinen Grows sind 30–100 g pro Pflanze realistisch.
25. Kann ich Samen aus Blüten verwenden?
Ja klar! Sie sind regulär und können männliche Pflanzen hervorbringen. Besser: feminisiertes Saatgut verwenden.


